Nicht nur Venedig, sondern auch Berlin erkundet man einfach am besten
vom Wasser aus. Deshalb begann die Vereinsfahrt der Musikfreunde auch
mit einer Sieben-Seen-Rundfahrt. Vom Wannsee aus, vorbei an traumhaften
Parkanlagen und den Villen der Reichen. Eine angenehme Erholung nach der
anstrengenden zwölfstündigen Busfahrt. Danach machten sich
dieBerlin-Neulinge auf zum Brandenburger Tor. Andere fielen schön am
frühen Nachmittag ins Bett. Schließlich stand Freitags der Höhepunkt
der Reise an: Ein Konzert vor dem Reichstag!
(Auszug SZ-Artikel)
Für irritierte Blicke und verwunderte Touristen sorgten die Musikfreunde
Perl-Besch mit ihrem Konzert am Freitagmittag vor dem Reichstag in
Berlin. Als Höhepunkt ihrer Vereinsfahrt in die Hauptstadt spielten sie
dort, wo sonst Touristengruppen ihre Fotos schießen, Stücke wie
Berliner Luft“ und Hoch Heidecksburg“. Für das Überraschungsständchen
gab es neben kräftigem Applaus auch ein dickes Lob vom
Bundeskanzleramtsminister Peter Altmaier. Für ihn hatten die Musiker ein
besonderes Geschenk parat: die Goldene Vereinsnadel des Vereins. Für die
rund 30 Musiker ein wohl unvergessliches Erlebnis.
Nach einer spannenden Führung durch den Reichstag hatten die
Musikfreunde den Rest des Tages frei. Strahlender Sonnenschein in der
Hauptstadt, beste Voraussetzung für einen schönen Tag.
All die Instrumente mitzunehmen, um nur ein Konzert zu spielen hätte
sich nicht gelohnt. Daher wurde auch samstags in der Markthalle Moabit
ein Ständchen gespielt.
Bericht der Arminiushallen Moabit:
Sie kamen mit über 40 Mitgliedern aus dem 780 Kilometer entfernten
Dreiländer-Eck Deutschland/Frankreich/Luxemburg und haben bei uns in der
Arminiusmarkthalle Musik gemacht: Die ‚Musikfreunde Perl/Besch.
Angeführt wurde die höchst musikalische Truppe aus dem Saarland vom
immer lächelnden Dirigenten Ralf Eberhardt (einem gestandenen IT-Mann),
der resolut-mütterlich-freundlichen Präsidentin Silvia Moersch (rund um
Perl für ihren Partyservice bekannt) und dem 1. Vorsitzenden Bernd
Leisten, einem Luxemburger Architekten.
Das Repertoire der saarländischen Musikanten ist schon hoch interessant
und hat den Gästen in der Arminiusmarkthalle viel Spaß gemacht. Es klang
einfach ‚rund‘ und die harten Nächte, die man in Berlin so zu verkraften
hat, waren nicht zu spüren …
Also auf ein Neues im nächsten Jahr und vielleicht sehen wir uns
zwischendurch auf einen Schoppen vor Ort zum Winzerfest.
Nach dem gelungenen Konzert hatten die Musiker wieder den restlichen Tag
zur freien Verfügung, bevor es sonntagmorgens wieder nach Hause ging.
Für alle ein großartiges und zusammenschweißendes Erlebnis.
Herzliche Grüße
Philipp Anton